Der Wagnerbäck war in Hausnummer 5, Spangler Utz in Hausnummer 3, vor Abriss wurde das Haus Efeuhaus genannt.
Hausnummer 144 (138, Hinterer Markt 3):
1808 wohnte "beim Serz" Martin Serz. 1841 ist Johan Schaefer, Skribent, auf dem Haus, 1880 Wolfgang Schäfer. 1938 ist der Besitzer Utz Georg, 1880-1940, Spanglermeister. Nach ihm wohnt die Luise Utz dort. 1945/46 war die erste Werkstatt des holzverarbeitenden Betriebs von Arved Loquai dort. Dieser zog dann in den Sommerkeller des Löwenwirts, Hausnummer 237, Burgstraße 28.
Hausnamen "Spangler, Efeuhaus". Es war über und über mit Efeu bewachsen. 2008 kam es in den Besitz der Stadt Velburg und wurde abgerissen. Der Neubau erfolgte um 2020 und dient heute der Stadtverwaltung, hauptsächlich dem Tourismusbüro.
Das Grundstück hatte zwei Wirtschaftsgebäude und erstreckte sich bis zum Ring. Dort befand sich eine kleine Hüll (Wasserstelle) im Besitz der Stadt.
Hausnummer 145 (139, Hinterer Markt 5):
In diesem Haus wird 1841 ein Anton Schmidt, Wirt und Bäcker genannt. Als Wirt ist dies eine einmalige Nennung, auch in anderen Wirtschaften ist kein Schmidt Wirt.
1808 war ein Joseph Weigl jun. auf dem Haus, "beim Melcherpeter" genannt. Nach 1850 wohnt dort Johann Fruth, Taglöhner und Johann Nepomuk Huber, *1842, Schneider. Ab 1880 erscheint die Familie Vasall in mehreren Generationen. Zuerst ein Friedrich, dann Johann Baptist,*1879, Bäckermeister, ein Friedrich, 1909-1945 führt das Bäckerhandwerk fort, Elfriede wird als letzte genannt. Danach kommt die Familie Eglmeier mit Wolfgang, die es heute noch im Besitz hat. Das Haus ist 1970 abgerissen und neu gebaut worden. Der Hausname ist "Wagnerbeck", "Homer Beck".